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Ab wann rechnet sich meine PV-Anlage?

Bild mit Taschenrechner

Eine PV-Anlage kann eine gute Möglichkeit sein, um umweltfreundlichen Strom zu erzeugen und gleichzeitig Geld zu sparen. Viele Hausbesitzer fragen sich jedoch, ab wann sich eine solche Anlage eigentlich rentiert.

Die Antwort auf diese Frage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe der Anlage, dem Strompreis und der Ausrichtung des Dachs.

Generell lässt sich jedoch sagen, dass sich eine PV-Anlage in der Regel nach etwa 10 bis 15 Jahren amortisiert hat. Das bedeutet, dass die Ersparnisse durch den selbst erzeugten Strom die Kosten für die Anschaffung und Installation der Anlage ausgeglichen haben.

Allerdings kann sich die Rentabilität auch schneller oder langsamer einstellen, je nachdem wie hoch die Strompreise in der Region sind und wie viel Strom die Anlage erzeugt. Eine gute Ausrichtung der PV-Module zur Sonne, optimal wäre eine Südausrichtung oder optional eine Ost-West-Ausrichtung und eine Neigung des Dachs von etwa 30 Grad sind ebenfalls Faktoren, die die Effizienz der Anlage beeinflussen können.

Um herauszufinden, ab wann sich eine PV-Anlage in Ihrem konkreten Fall rentiert, empfiehlt es sich, eine professionelle Beratung durch eine Solarfirma wie StroWatt in Anspruch zu nehmen. Wir können Ihnen individuelle Informationen zu den Kosten und Einsparungen Ihrer PV-Anlage geben und helfen Ihnen, die beste Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden.

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Photovoltaik Wirtschaftlichkeitsrechner

Die folgende Berechnung bezieht sich auf einen Zeitraum von 20 Jahren bei einem Jahresverbrauch von 4.500 kWh. Zu beachten gilt, dass eine PV-Anlage durchschnittlich eine längere Lebensdauer von etwa 25-30 Jahren hat. Nach 20 Jahren entfällt die Einspeisevergütung.

Folgende Punkte müssen für die Wirtschaftlichkeits- berechnung einer PV-Anlage beachtet werden

Folgende Punkte müssen für die Wirtschaftlichkeitsberechnung einer PV-Anlage beachtet werden

Die Nennleistung

Bei der Installation einer Photovoltaik-Anlage stellt sich oft die Frage, wie man die Nennleistung der gesamten Anlage berechnet. Dabei gilt: Die Nennleistung ergibt sich aus der Summe aller installierten Solarmodule.

Um die Nennleistung der einzelnen Solarmodule herauszufinden, müssen Sie lediglich das Datenblatt des Herstellers zu Rate ziehen. Dort finden Sie die Nennleistung, die in der Einheit Kilowatt-Peak (kWp) angegeben wird.

Die kWp-Angabe gibt an, welche Leistung das Solarmodul bei optimalen Bedingungen erbringen kann. Allerdings sollten Sie beachten, dass die tatsächliche Leistung der PV-Anlage je nach Witterungsbedingungen und Ausrichtung der Module variieren kann.

Beispielrechnung: Werden 20 Module mit 410 Wp verbaut, ergibt das eine Gesamtleistung der Photovoltaikanlage von 20 x 410 Wp = 8.200 Wp = 8,2 kWp.

Beispielrechnung: Werden 20 Module mit 410 Wp verbaut, ergibt das eine Gesamtleistung der Photovoltaikanlage von 20 x 410 Wp = 8.200 Wp = 8,2 kWp.

Der spezifische Ertrag

Der spezifische Ertrag einer Photovoltaik-Anlage gibt an, wie viel Energie pro installiertem Kilowattpeak (kWp) pro Jahr erzeugt wird. Er wird in der Einheit Kilowattstunden pro Kilowattpeak pro Jahr (kWh/kWp/Jahr) angegeben.

Der durchschnittliche spezifische Ertrag pro Jahr in Deutschland liegt je nach Region und Standort bei etwa 1.000 Kilowattstunden pro Kilowattpeak (kWh/kWp/Jahr). In sonnenreichen Regionen wie beispielsweise im Süden Deutschlands kann der spezifische Ertrag auch höher liegen.

Die Anschaffungskosten

Der Kaufpreis einer Photovoltaik-Anlage hat einen erheblichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Anlage. In der Regel gilt, desto größer eine Anlage umso geringer sind die Anschaffungskosten pro Kilowattpeak (kWp).

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Die Betriebskosten

Die laufenden Kosten einer Photovoltaik (PV)-Anlage sind im Vergleich zu anderen Energieerzeugungstechnologien gering. Dazu gehören Wartung und Versicherung. Die Wartungskosten betragen normalerweise zwischen 0,5 und 1,5 Prozent der Anlagenkosten pro Jahr. Die Versicherungskosten liegen bei etwa 0,1 bis 0,2 Prozent der Anlagenkosten pro Jahr. Insgesamt können die laufenden Kosten einer PV-Anlage also zwischen 0,6 und 1,7 Prozent der Anlagenkosten pro Jahr betragen.

Der Strompreis

Der Strompreis einer Photovoltaik (PV)-Anlage wird heutzutage in der Regel nur noch als Brutto-Preis angegeben, da dies den Vergleich mit anderen Energiequellen und -anbietern erleichtert und zudem auf den auf Eigenverbrauch von Solarstrom keine Umsatzsteuer mehr gezahlt werden muss. Daher wird nur noch der Bruttopreis zur Kalkulation herangezogen. 

Die Strompreissteigerung pro Jahr

In den letzten 20 Jahren sind die Strompreise in Deutschland im Durchschnitt um etwa 2 bis 3 Prozent pro Jahr gestiegen. Diese Preissteigerung sollte in die Berechnung mit einbezogen werden.

Der Eigenverbrauchsanteil vom erzeugten Solarstrom

Der Eigenverbrauchsanteil einer PV-Anlage ist einer der wichtigsten Punkte für die Stromrechnung und die Wirtschaftlichkeit. Im Durchschnitt sollte dieser Wert zwischen 50-70% liegen. 

Der Eigenverbrauch bezeichnet den Anteil des erzeugten Solarstroms, der direkt vor Ort selbst genutzt wird, anstatt ihn ins öffentliche Netz einzuspeisen und gemäß EEG-Zulage vergütet zu bekommen. Es ist sinnvoll, den Eigenverbrauchsanteil zu erhöhen, da die Einspeisevergütung relativ gering ist und die Stromkosten stetig steigen.

Die Laufzeit

Die Laufzeit einer Photovoltaikanlage wird meist mit 20 Jahren angegeben, da die Einspeisevergütung nach dieser Zeit entfällt.
Die Lebensdauer einer PV-Anlage beträgt in der Regel 25 bis 30 Jahre und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Qualität der Komponenten und der Wartung.

Die Degradation

Die Degradation von Solarmodulen beschreibt den allmählichen Leistungsverlust der Module im Laufe der Zeit, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird. In der Regel wird eine durchschnittliche Degradation von etwa 0,5 bis 1 Prozent pro Jahr angenommen, aber dies kann je nach Qualität der Module, Installation und klimatischen Bedingungen am Standort variieren.